Mitmachen kann grundsätzlich jeder, der in Duisburg wohnt oder arbeitet, körperlich und geistig geeignet ist und mindestens 18 Jahre alt ist. Für jüngere Interessierte gibt es die Jugendfeuerwehr ab 12 Jahren und die Kinderfeuerwehr ab 6 Jahren.
Nein. Es ist keine Feuerwehrerfahrung erforderlich – alles Notwendige wird in der Grundausbildung vermittelt. Handwerkliche oder technische Fähigkeiten sind willkommen.
Ja. Man sollte körperlich fit sein, da Einsätze körperlich fordernd sein können. Vor der Aufnahme in den Einsatzdienst findet eine arbeitsmedizinische Untersuchung nach G26.3 statt.
Es gibt wöchentliche Übungsdienste (in der Regel einmal pro Woche für 2 bis 3 Stunden) sowie Einsätze, zu denen je nach Alarmierungslage gerufen wird. Zusätzlich können Lehrgänge und Fortbildungen an Wochenenden stattfinden.
Das hängt vom Stadtbezirk und Einsatzaufkommen ab. Manche Einheiten haben wenige Dutzend Einsätze im Jahr, andere deutlich mehr. Die Einsatzbereitschaft erfolgt auf freiwilliger Basis – soweit es zeitlich möglich ist.
Der Dienst ist ehrenamtlich, jedoch werden häufig Aufwände erstattet. Einsatzkleidung, Ausbildung und Versicherung werden gestellt.
Nach der Aufnahme erfolgt die Truppmann-Ausbildung (Grundausbildung) mit theoretischen und praktischen Teilen. Danach folgen Fortbildungen und Spezialisierungen, zum Beispiel zum Atemschutzgeräteträger oder Maschinisten.
Nein. Die Einsätze sind freiwillig, aber die Feuerwehr lebt von einer verlässlichen Beteiligung. Arbeit, Familie oder andere Verpflichtungen gehen im Notfall vor.
Viele Arbeitgeber unterstützen die Freiwillige Feuerwehr und stellen Mitarbeiter für Einsätze frei. Dies ist gesetzlich geregelt (§ 12 BHKG NRW). Die Lohnfortzahlung übernimmt die Stadt.
Für den aktiven Einsatzdienst liegt die Altersgrenze derzeit bei 67 Jahren (in NRW). Danach ist ein Wechsel in die Ehrenabteilung möglich.
Ja, Frauen sind in der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg herzlich willkommen und übernehmen alle Aufgaben – vom Angriffstrupp bis zur Führungskraft.
Es wird komplette Einsatzschutzkleidung (Helm, Jacke, Hose, Stiefel, Handschuhe) sowie gegebenenfalls weitere persönliche Ausrüstung gestellt.
Ja. Viele Feuerwehrleute arbeiten im Schichtdienst. Die Teilnahme an Übungen und Einsätzen erfolgt, wenn es zeitlich passt.
Ja. Neben Einsätzen gibt es Öffentlichkeitsarbeit, Gerätepflege, Jugend- und Kinderfeuerwehrbetreuung und andere unterstützende Tätigkeiten. Wer keinen Einsatzdienst leisten möchte, kann in der Unterstützungsabteilung mitwirken.